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Störungsbilder
Wir
Logopäden
befassen
uns
mit
einer
Vielfalt
von
Störungen
und
Auffälligkeiten.
Hauptsächlich
kann
man
diese
in
Sprach-,
Sprech-,
Stimm-
und
Schluckstörungen
kategorisieren.
Hier
möchten
wir
einige Störungen kurz erklären.
SPRACHSTÖRUNGEN
Bei
Kindern
erkennen
wir
häufig
Sprachentwicklungs-
störungen
oder
Sprachentwicklungsverzögerungen.
Darunter
fällt
der
Dysgrammatismus,
der
als
eine
Störung
im
Bereich
Grammatik und Satzbau bezeichnet wird.
Auffällig
ist
auch
ein
zu
geringer
Wortschatz,
oft
als
Folge
einer
Mehrsprachigkeit.
Hier
sprechen
wir
von
Wort-
schatzdefiziten.
Störungen
des
Sprachverständnisses
können
unter
anderem
durch
eine
mehrsprachige
Erziehung
auftreten.
Wobei
dann
auch
die
Leistung
des
Kindes,
mehrere
Sprachen
sprechen
zu
können,
berücksichtigt
werden
sollte.
Aber
auch
einsprachig
erzogene
Kinder
können
Störungen
im
Sprachverständnis
haben.
Das
macht
sich
im
Alltag
bemerkbar,
wenn
beispielsweise
einfache
Aufforderungen
oder
Sätze
nicht
verstanden werden.
Bei
auditiven
Verarbeitungs-
und
Wahrnehmungsstörungen
haben
Betroffene
ein
intaktes
Gehör,
können
aber
Gehörtes
nicht
richtig
verarbeiten.
Sie
regieren
oftmals
verzögert
und
können
Gehörtes
schlecht
wiedergeben.
Außerdem
wirkt
sich
diese
Störung
negativ
auf
den
Schriftspracherwerb
aus,
da
die
Laute nicht richtig differenziert werden können.
Die
phonologischen
Bewusstheit
ist
eine
wichtige
Vorläuferfähigkeit,
wenn
es
um
das
Erlernen
von
Lesen
und
Schreiben
geht
und
wird
bei
Kindern
mit
einer
Aussprachestörung,
von
uns,
automatisch
mitbehandelt,
um
den Start in der Schule zu erleichtern.
Darüber
hinaus
gibt
es
noch
Störungen
der
auditiven
Merkfähigkeit
sowie
Lese-
und
Rechtschreibstörungen,
die
von uns auch angegangen werden können.
Bei
Erwachsenen
tauchen
Sprachstörungen
häufig
als
Folge
von
neurologischen
Erkrankungen
wie
zum
Beispiel
Schlaganfall,
Hirnschädigung,
Schädel-Hirn-Trauma
oder
Hirntumoren
auf.
In
diesem
Fall
zeigen
die
Patienten
häufig
Wortfindungs- und Wortabrufprobleme.
SPRECHSTÖRUNGEN
Beim
reinen
Sprechen
unterteilen
wir
in
Aussprachestörungen
wie
zum
Beispiel
Artikulationsstörungen,
Lispeln
oder
Dyslalie
und Redeflussstörungen wie Stottern oder Poltern.
Schwerhörige
und
gehörlose
Menschen,
die
ein
Hörgerät
oder
ein
Cochlear
Implantat
nutzen,
müssen
mitunter
Grammatik
und
Aussprache
neu,
beziehungsweise
erstmalig
erlernen,
da
sie
Sprache
ganz
anders
wahrnehmen.
Darüber
hinaus
behandeln
wir
zusätzlich
Sprechstörungen
wie
Dysarthrie
oder Sprechapraxie.
STIMMSTÖRUNGEN
Eine
weitere
Subkategorie
der
Logopädie
sind
die
Stimmstörungen.
Hier
unterscheiden
wir
in
kindliche
und
funktionelle
Stimmstörungen
wie
hyperfunktionelle
oder
hypofunktionelle
Dysphonie.
Funktionelle
Dysphonien
tauchen
dabei
gänzlich
ohne
organischen
Befund
auf.
Meist
klagen
die
Patienten
über
anhaltende
Heiserkeit,
die
durch
eine
Überbelastung oder einen Fehlgebrauch der Stimme auftritt.
Die
organische
Stimmstörungen
sind
zum
Beispiel
eine
Folge
von
Operationen,
Stimmbandlähmungen
oder
Wasser-
einlagerungen – das sogenannte Reinke-Ödem.
Als
Folge
von
psychischer
Überbelastung
treten
dann
psychogene Dysphonien auf.
SCHLUCKSTÖRUNGEN
Kindliche
Fütterstörungen
beschreiben
eine
Ess-
verhaltensstörung.
Hier
geht
es
um
das
Verhalten
des
Kindes,
Interaktionsschwierigkeiten
und
viele
andere
Faktoren.
In
der
Folge
kann
es
zu
Problemen
vor,
während
oder
nach
der
Nahrungsaufnahme kommen.
Schluckstörungen
treten
als
Folge
einer
neurologischen
Erkrankung
wie
Morbus
Parkinson,
Schlaganfall,
Chorea
Huntington,
Multiple
Sklerose
oder
bei
Tumoren
auf.
Manche
Patienten
werden
auch
mit
Trachealkanülen
versorgt,
die
dafür
sorgen,
dass
sich
die
Atmung
über
den
Nasen-Rachen-
Raum verändert.
Zusätzlich
gibt
es
sogenannte
myofunktionelle
Störungen,
also
ein
Ungleichgewicht
der
Lippen-
und
Zungenmuskulatur
und
ein
daraus
resultierendes
fehlerhaftes
Schluckmuster
sowie
Schluckstörungen
aufgrund
von
Gesichtslähmungen,
den sogenannten Fazialisparesen.
All
diese
Störungen
mit
ihren
unterschiedlichen
Ausrichtungen
belegen,
wie
vielfältig
die
Logopädie
ist,
unterstreichen
jedoch
auch
die
Wichtigkeit
der
richtigen
und
zeitnahen
Analyse
und
der
passenden
Behandlung.
In
beiden
Fällen
seid
Ihr
bei
uns
an der richtigen Adresse.
"Mama, morgen gehe ich wieder zur
Logopädie."
"Nein, du musst noch sieben Mal
schlafen."
"Das ist aber lange.“
Karl, 7 Jahre